Mit einer Spritze wird ein Mittel in krankhafte, das bedeutet erweiterte Venen, also Krampfadern eingespritzt.
Das injizierte Mittel verändert die Venenwand und mit Hilfe der nachfolgenden Kompression verklebt die so
behandelte Vene. Es folgt eine Umwandlung der verschlossenen Vene in einen Bluterguss welcher in den nächsten
Wochen bis wenigen Monaten vom Körper abgebaut wird.
Während früher verschiedene Mittel im Einsatz waren wird heute von der deutschen Gesellschaft
für Phlebologie nur noch Polidocanol empfohlen. Die Behandlung erfolgt nicht mehr im Stehen sondern
entspannt im Liegen. Direkt nach der Verödung wird die Kompression angelegt welche für einige Tage wirken soll
(nur tagsüber). Für den danach empfohlenen Spaziergang bietet sich das nur 100 Meter entfernte Bodensee-Ufer an
in Sichtweite unserer Praxis.
Die Schaumsklerosierung hat sich in den letzten 15 Jahren zum Standard etabliert, da die Wirkung deutlich stärker ist als
bei der Flüssigverödung. Allerdings sind auch die Risiken erhöht weshalb diese moderne Methode nur von geübten
Phlebologen durchgeführt werden sollte. Wir machten mit der Schaumsklerosierung nur positive Erfahrungen und
erzielten seit ihrer Einführung in Deutschland sehr gute Ergebnisse. In unserer Praxis wurden über
26.000 verschiedene Patienten sehr effektiv mit der Schaumverödung behandelt.
Die Verödung kann unter Blutverdünnung durchgeführt werden, eine Arbeitsunfähigkeit besteht nicht und
Allergien sind nicht bekannt. Bis auf das Tragen der Kompressionsstrümpfe bestehen keine Einschränkungen.
Die Blutergüsse (Hämatome) mit Verfärbung und Verhärtung bilden sich in den
folgenden Wochen bis wenigen Monaten (je nach Größe der behandelten Krampfader) zurück und gehören zum
normalen Verödungsverlauf.
Die Verödung ist eine einfache und sichere Methode zur Behandlung von Besenreisern und Krampfadern.