Venenpraxis Langenargen am Bodensee
 

Dr. med. Christian Krzemien
Facharzt für
Chirurgie / Phlebologie

Venenkompetenz-Zentrum
ClosureFast-Zentrum

Untere Seestr. 136
88085 Langenargen

Telefon +49 (0) 7543 / 933 566

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Thrombose, Thrombophlebitis, Venenentzündung

Thrombose, tiefe Venenthrombose

Wenn sich in einer Vene das Blut zurück staut, so kann es eindicken und verklumpen. In einer tiefen Vene resultiert eine Thrombose. Die tiefe Beinvenenthrombose bedeutet den kompletten Verschluss einer tiefen Vene und das hat zur Folge, dass der Rückfluss massiv eingeschränkt ist. Es kommt zu einem schmerzhaften Anschwellen des Beins. Die Gefahr der Thrombose besteht in einem Voranschreiten des Verschlusses vom Bein in Richtung Herz. Außerdem kann sich ein Teil der Thrombose lösen (Thrombus) und so zur Lunge gespült werden was eine Lungenembolie verursachen kann.

In unserer Praxis haben wir mehrere Farb-Duplex-Geräte welche von der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie zur Venendiagnostik empfohlen werden. Aufgrund der Spezialisierung auf die Phlebologie sind wir täglich mit Thrombosen konfrontiert und weisen diese nach oder schließen sie aus. Dies ist durch die tägliche Routine schnell, schmerzfrei und sicher möglich. Bei Thrombosenachweis wird sofort die nötige Therapie eingeleitet, gerne in Verbindung mit Ihrem Hausarzt. Die Therapie besteht in einer Blutverdünnung kombiniert mit einer Kompressionstherapie. Nur in extrem seltenen Fällen ist eine stationäre Behandlung mit weiteren Maßnahmen nötig (z. B. Lyse-Therapie).

Thrombophlebitis, Venenentzündung

Wenn das Blut in einer oberflächlichen Vene verklumpt, so wird dies als Thrombophlebitis oder Venenentzündung bezeichnet. Dies ist vollkommen harmlos und geht mit einer mehr oder weniger stark ausgeprägten geröteten, schmerzhaften Verhärtung einher. Die Gefahr besteht in einer Ausbreitung bis hin zur tiefen Beinvenenthrombose mit allen möglichen Folgen. Meist reicht bei einer Venenentzündung das Tragen von Kompressionsstrümpfen sowie die lokale Therapie mit Schmerz-Salben oder Essig-Umschlägen. Auch hier ist die Kompressions-Farb-Duplex-Sonografie das erste diagnostische Mittel um einerseits die Venenentzündung nachzuweisen und anderseits eine tiefe Venenthrombose auszuschließen.

Andere diagnostische Mittel

Häufig wird bei Verdacht auf Thrombose eine Blutprobe entnommen. Hierbei werden die D-Dimere bestimmt, ein Abbauprodukt in der Blutgerinnung. Ist der Wert erhöht so kann eine Thrombose vorliegen oder auch nicht, denn sehr viele Faktoren können diesen Wert erhöhen. Lediglich wenn der Wert nicht erhöht ist, kann eine Thrombose oder Lungenembolie ausgeschlossen werden. Somit ist das Verfahren sehr wenig einsetzbar, da die D-Dimere oft erhöht sind und somit keine Aussagekraft vorliegt.

Eine Darstellung mittels Phlebografie ist nur noch in ganz ausgewählten Fällen notwendig. Bei diesem invasivem Verfahren wird Kontrastmittel in eine Vene am Fußrücken eingespritzt und die Verteilung des Kontrastmittels in den Venen durch das Anfertigen mehrerer Röntgenbilder kontrolliert.